Gemeinsam begrüßte die Schulsozialarbeit am 13.06.2023 Frau Daniela Fiedler, Mitarbeiterin vom Online-Beratungsangebot U25 der Caritas Biberach-Saulgau, zu einer Präventionsveranstaltung der Klassenstufe 9. Frau Fiedler informierte die Schülerinnen und Schüler über die Themen Lebenskrise und Suizidalität. Nach einer Erläuterung „Krise: Was ist das eigentlich?“, symbolisierte Frau Fiedler eine Krise als Schifffahrt auf dem Meer, welches manchmal auch in einen Sturm geraten kann. Dies kann bspw. durch Ereignisse oder Lebensumstände, die im Augenblick nicht eigenständig bewältigt werden können, geschehen. Ganz wichtig sei, keine Angst vor Krisen zu haben, da diese zum Leben dazugehören würden, so Frau Fiedler von U25. Sie ging weiter auf Auslöser, Kennzeichen, was und wer einem bei Krisen helfen kann sowie auf Tipps bei Lebenskrisen ein.
Beim Thema Suizidalität klärte Frau Fiedler die Schülerinnen und Schüler über weit verbreitete Vorurteile auf, nannte Zahlen und Fakten und ging auf Warnsignale, Hilfsmöglichkeiten und ‑Angebote wie zum Beispiel die kostenlose Onlineberatung der U25 (www.u25-deutschland.de) ein. Hier werden nach dem Peerkonzept andere Jugendliche als Multiplikatoren ausgebildet, welche ehrenamtlich die Jugendlichen in Krisensituationen beraten. Am Ende der Präventionsveranstaltung machte Frau Fiedler die Neuntklässler auf die nächste MultiplikatorInnenschulung am 27.10.2023 in Biberach aufmerksam. Gemeinsam mit den MultiplikatorInnen will das Team der U25 weiter das Thema Suizidalität enttabuisieren!
Für die Klassenstufen 7 der Schule am Schlosspark in Aulendorf fand in der ersten Juliwoche eine jeweils dreistündige sexualpädagogische Veranstaltung statt. Frau Nicole Brombacher von pro familia in Ravensburg und ihre KollegInnen Claudia Steffes, Simon Wiedemann und Oliver Thun wurden von den Schulsozialarbeiterinnen des Erzb. Kinderheims Haus Nazareth empfangen. Nach einer kurzen Vorstellung der Beratungsstelle sprachen die ExpertInnen mit den Jugendlichen altersentsprechend, offen und respektvoll über Themen wie bspw. Liebe, Sexualität, Verhütung und die Wahrung von Grenzen. Um einen geschützten Rahmen anzubieten sowie eine interaktive Veranstaltung zu fördern, fand die sexuelle Bildung pro Klasse, geschlechtsspezifisch und ohne Lehrkraft statt. Es galt eine freiwillige Beteiligung sowie eine Schweigepflicht der ReferentInnen. Dieser Rahmen sowie die Methoden- und Fachkompetenz waren die Basis für einen vertrauensvollen Umgang untereinander, in welchem die Fragen der Jugendlichen angstfrei gestellt und geklärt werden konnten. Das Präventionsteam der Schule am Schlosspark freut sich, einen weiteren gelungenen Baustein in der Präventionsarbeit gesetzt zu haben.