Influencer prägen maßgeblich die Trends ihrer Follower*innen und bestimmen durch ihren Content, was als angesagt gilt. Sechs Schülerinnen und Schüler der neu ausgebildeten Schülermedienmentoren (Smepper) starteten ihre Smepper-Laufbahn mit einem Klassenprojekt in allen 6. Klassen unserer Schule. Unterstützung in der Planung und Umsetzung einer interaktiven Schulstunde zum Thema „Influencer – zwischen Vorbild und Manipulation“ erfuhren die Smepper durch die Schulsozialarbeit vom Haus Nazareth und Frau Gronmayer. In Zweierteams stellten sie den 6. Klassen zunächst die zentrale Frage der Stunde, was die Jugendlichen sich unter einem Influencer vorstellen. Nachdem das Vorwissen der Jugendlichen klar war, ging es darum, in einem aktiven Online Selbstlernkurs über die eddilake App sowohl mehr über die Arbeit von Influencern zu erfahren als auch die eigene Einstellung zu Social Media und Influencern zu hinterfragen.
So wurde beispielsweise abgefragt, welche Social- Media-Kanäle die Jugendlichen nutzen, wie häufig sie Beiträge von Content Creators anschauen, welchen Influencern sie folgen und mit welchen Strategien diese uns beeinflussen können.
Im Anschluss konnten die Umfrageergebnisse der App auf Klassenbasis ausgewertet werden und von den Smeppern mit in die Klassendiskussion einbezogen werden. Gemeinsam mit ihren Mitschüler*innen wurde überlegt, an welcher Stelle Inspiration endet und eine gezielte Beeinflussung beginnt. Ein besonderes Highlight war die Analyse eines fiktiven Instagram-Profils: Anhand markanter Merkmale lernten die Klassen, KI-generierte Influencer von echten Personen zu unterscheiden. Zum Abschluss erhielten die Klassen ein Handout mit den wichtigsten Fakten und Tipps für einen kritischen Umgang mit Social-Media-Vorbildern. So setzen die frisch ausgebildeten Smepper schon früh ein Zeichen für mehr digitale Medienkompetenz.